Die Schildkröten von Apo Island
Wie so oft bei uns in letzter Zeit klingelt der Wecker recht zeitig. Heute verlassen wir Siquijor und machen uns auf den Weg zur nächsten Insel auf den Philippinen: Apo Island.
Im Gegensatz zu Siquijor ist unser neues Ziel winzig. Apo Island ist gerade mal 72ha groß. Die Insel misst in der Länge nur 1,5 Kilometer und ist mit einer maximalen Breite von 700 Meter recht schmal. Eine große Infrastruktur gibt es nicht. Doch einige wenige Unterkünfte erwarten Touristen wie uns.
Rund um Apo Island ist seit 1994 ein Meeresschutzgebiet errichtet wurden. Dies zieht nach und nach mehr Gäste an. Die Insel besitzt ein einzigartiges Korallenriff und ist bekannt für seine zahlreichen riesigen Schildkröten. Auch uns zieht es deshalb auf die kleine Insel 🏝️.
Die Anreise:
Normalerweise muss man von Siquijor per Fähre nach Dumaguete City fahren. Von dort gelangt man per Tricycle nach Malatapay. Dies ist eine kleine Ortschaft hinter Dauin. Von dort fahren wiederum kleine Boote nach Apo Island. Da dies recht langwierig klingt, unternehmen viele Gäste nur Tagestouren auf die Insel 🛥️.
Das ist uns wiederum zu wenig. Wir wollen gleich ein paar Tage auf der winzigen Insel bleiben. Wie gut, dass wir eine bequeme Alternative für die Anreise gefunden haben. Kurz vor 7 Uhr bringt uns ein Tricycle Taxi nach San Juan zum Coco Groove Resort auf Siquijor. Diese bieten fast täglich Tauch- und Schnorcheltouren nach Apo Island an. Wir haben sie einen Tag zuvor gefragt, ob sie uns auch einfach nur dort absetzen können und zurück eben zwei Gäste weniger haben. Dies war kein Problem. Es ist zwar etwas teurer aber dafür viel schneller. Für 15 Euro nehmen sie uns mit nach Apo Island. So sind wir bereits kurze Zeit später am frühen Morgen auf der Schildkröteninsel. So eine schnelle Anreise hatten wir noch nie auf den Philippinen 😉.
Als wir im Hafen von Apo Island anlegen, sehen wir bereits fünf Schildkröten im Wasser, als sie gerade auftauchen. Das Meer ist richtig klar. Man kann bis auf den Meeresgrund schauen und entdeckt so bereits vom Boot aus zahlreiche Tiere. Die Schildkröten lassen sich von unserem Schiff nicht stören und bleiben sogar eine ganze Zeit lang an der Oberfläche. Sie werden hier nicht von Touristen verfolgt und können in Ruhe durch das Meer schwimmen. Es gibt auch direkt neben dem Strand und Hafen eine Zone, wo weder Boote noch Menschen im Wasser schwimmen dürfen. Hier sind die Schildkröten zu jeder Zeit ungestört 🐢.
Unsere Unterkunft:
Wir übernachten auf der Schildkröteninsel in Marios Homestay. Seine einfache Unterkunft ist auch gleichzeitig ein Tauchcenter. Wir packen unsere Sachen ins Zimmer und erkundigen uns über die Tauchmöglichkeiten. Der Dive Master begrüßt uns freundlich und erklärt uns gleich, dass heute super Bedingungen im Wasser sind. Auch die Sicht ist so gut wie seit langem nicht mehr.
Der erste Tauchgang:
Eigentlich wollten wir uns erstmal ausruhen und die Insel erkunden. Aber der Dive Master hat uns überzeugt. Wir haben noch nicht einmal die Rucksäcke ausgepackt, da stehen wir bereits 20 Minuten nach dem Check-in in Taucherausrüstung bereit am Treffpunkt. So schnell kann das gehen.
Das Tauchen bei Mario ist recht günstig. Wir zahlen nur 20 Euro pro Tauchgang mit kompletter Ausrüstung. Zum Vergleich: Auf Malapascua lag der Durchschnittspreis bei 30-35 Euro.
Auch werden wir persönlich betreut. Es kommen keine anderen Taucher mit und so haben eine Privattour samt eigenen Guide und Bootsfahrer. Einen besseren Auftakt auf Apo Island hätten wir uns nicht vorstellen können 😊.
Wir fahren nur fünf Minuten mit dem Boot zum Coconut Point. Hier startet unser Tauchgang. Auf Apo Island sollte man schon eine gewisse Erfahrung beim Tauchen mitbringen. Am Tauchplatz herrscht eine sehr starke Strömung. Unser Guide erklärt uns, dass wir aufgrund dessen mit einem negativen Einstieg starten. Wir schauen uns beide etwas ungläubig an. So etwas hatten wir bisher noch nie. Zum gleichen Verständnis gehen wir das Prozedere nochmal kurz durch:
Statt mit aufgeblasener Weste ruhig ins Wasser zu springen und langsam abzutauchen machen wir das Gegenteil. Wir lassen die Luft komplett aus dem BCD und springen mit einem Kopfsprung direkt ins Wasser und schwimmen so schnell es geht nach unten. Dabei müssen wir immer wieder den Druck ausgleichen und die neue Luft aus der Weste lassen. Sollten wir dabei zu langsam sein, treibt uns die Strömung am Tauchplatz vorbei 🤿.
Aber wir haben es geschafft und erreichen zügig den Meeresboden. Jetzt beginnt der angenehme Teil. Wir müssen eigentlich nicht mehr viel machen. Die Strömung nimmt uns mit und wir treiben mit einer recht schnellen Geschwindigkeit am Riff vorbei. Gegen die Strömung kann man nicht schwimmen. Dazu ist sie zu stark. Wie lehnen uns also unter Wasser zurück und beobachten die Tierwelt. Es ist wie im Kino. Uns begegnen große Barrakudas, Makrelen, bunte Fischschwärme sowie bis zu vier Meter lange Seeschlagen. Und natürlich sind auch die Schildkröten mit dabei. Dadurch, dass wir uns fast nie bewegen müssen, sparen wir Sauerstoff und sind so über eine Stunde unter Wasser. Es war ein echt schöner und angenehmer Tauchgang 🐟.
Die Schildkröten hautnah:
Zurück auf Apo Island geht es nach einen kleinen Mittagssnack erneut ins Wasser. Wir laufen zum Strand und starten eine Schnorcheltour. Dazu ist der Nachmittag ideal. Hier kommen die Schildkröten näher an den Strand, um dort zu fressen. Wir stehen erst wenige Sekunden im flachen Wasser und schon schwimmt die erste riesige Schildkröte direkt vor uns vorbei. Bereits im flachen Wasser begegnen wir zahlreichen kleinen, aber auch großen Schildkröten. Sie lassen sich nicht stören, fressen gemütlich ihr Seegras und schwimmen durch das klare Wasser. So haben wir die Gelegenheit die Tiere hautnah zu beobachten und ein paar schöne Erinnerungsfotos zu schießen.
Übrigens leben hier bei Apo Island drei verschiedene Schildkrötengattungen und über 650 Fischarten im Meer. Abwechslung ist quasi garantiert. Es macht richtig Spaß am Strand mit den Schildkröten zu schnorcheln. Nach gefühlt über 25 verschiedenen Schildkröten geht es wieder aus dem Wasser. Langsam wird uns doch etwas frisch 🐢.
Jetzt nutzen wir die restliche Zeit des Tages, um uns vom erlebnisreichen Tag ein wenig auszuruhen. Am Strand starten wir auch noch unsere Drohne und fliegen eine Runde über die kleine Insel.
Restaurants gibt es übrigens fast keine hier auf der Insel. Nur die Pensionen und Hotels bieten eine Verpflegung an. Und diese muss man auch schon am Morgen bestellen. So haben wir bei Marios Homestay immer die Wahl zwischen drei Gerichten. Aber irgendwie schmeckt immer alles gleich, egal was auf der Karte steht 😉. Auf der Insel ist eben alles etwas einfacher und ursprünglicher. Auch der Strom ist hier nur von 18-22 Uhr verfügbar. Diese Zeit nutzen wir, um unsere Kameras aufzuladen, bevor ein neuer Tag unter Wasser anbricht.
Tauchen und Schnorcheln im einzigartigen Korallenriff
Auch heute geht es wieder zeitig aus den Federn. Nach dem Frühstück sitzen wir 8 Uhr in unserer Tauchausrüstung wieder auf dem Boot. Heute sind wir noch mit zwei weiteren Tauchern unterwegs. Doch die beiden haben einen eigenen Guide, da sie nur die OWD Zertifizierung haben. Wir haben uns für eine etwas längere und tiefere Tauchtour am Rockpoint entschieden. Damit sind wir mit unserem Guide wieder auf einen Privattauchgang. Dieses Mal können wir in Ruhe in die Tiefe tauchen und werden von einer bunten Unterwasserwelt mit vielen kleinen Fischen und großen Korallen begrüßt. Auch begegnen uns zahlreiche Fischschwärme und Barrakudas 🐟.
Jetzt zeigt uns der Guide einen riesigen Nudibranch. Diese Art Nacktschnecke, von der es über 3000 Arten gibt, ist normalerweise nur 1-2 Zentimeter groß. Doch vor uns liegt es riesiges Exemplar von über 30 Zentimeter. So eine große Schnecke haben wir bisher noch nie unter Wasser gesehen.
Etwas später entdecken wir einen Spanish Dancer. Die spanische Tänzerin ist auch eine Art Schnecke und wird bis zu 90 Zentimeter lang. Als wir sie finden, schläft sie jedoch gerade. Sonst schwebt sie durch die Luft bzw. das Wasser und es sieht aus, als ob sie einen Flamenco tanzen würde. Daher hat sie auch ihren Namen bekommen 🐠.
Im letzten Teil der Tauchtour erreichen wir anscheinend die Schlafplätze der Schildkröten. Vor uns liegen an den Felsen auf dem Grund zahlreiche Riesenschildkröten. Sie sind mehre Meter groß! Doch nicht alle schlafen. Am frühen Morgen herrscht hier reges Treiben. Viele Schildkröten schweben durch die Luft oder tauchen kurz auf. Sie schwimmen teilweise recht nah an uns vorbei. In wenigen Minuten sehen wir vielleicht 20 verschiedene Schildkröten. Wir können so schnell gar nicht mitzählen. So eine große Anzahl hat uns wirklich überrascht und wir freuen uns richtig, hier hindurch zu tauchen. Unser Guide erklärt uns, dass hier eine Reinigungsstation („Cleaning Station“) der Schildkröten unter Wasser ist. Daher anscheinend die große Ansammlung der Tiere 🐢.
Zum Abschluss geht es durch einen bunten Korallengarten zum Endpunkt des Tauchganges. Hier sehen wir mehrere Seeschlangen ganz nah. Eine schwimmt gerade nach oben, um Luft zu holen. Wir tauchen weiter.
Plötzlich schießt die Seeschlang senkrecht wieder tief ins Wasser. Ich hatte sie gar nicht mehr im Blick. Doch sie taucht direkt vor meiner Taucherbrille auf. Uns trennen vielleicht nur fünf Zentimeter. Das hat mich ganz schön erschrocken. Wie aus dem nichts, hatte ich plötzlich eine weiß-schwarze Seeschlange vor dem Gesicht.
Der Tauchgang war wirklich etwas besonders. So viele verschiedene Tiere sieht man selten unter Wasser. Die Riffe rund um Apo Island sind wirklich wunderschön. Daher entscheiden wir uns auch vor dem Mittag nochmal abzutauchen. Tauchgang Nummer drei geht zum Cogon Tauchspot.
Jetzt wird es wieder Zeit für einen Strömungstauchgang. Wir springen wieder mit dem Kopf zuerst ins Meer und tauchen nach unten. Auch hier erfasst uns gleich die Strömung und wir treiben an dem Riff mit seinen Korallen und Fischen vorbei. Uns begegnen wieder viele Markelenschwärme, doch die Schildkröten bleiben dieses Mal aus. Aber man kann ja nicht bei jedem Tauchgang so ein Glück haben 😉.
Wir können jedoch nicht genug von den Schildkröten bekommen und stürzen uns im Anschluss nochmal ohne Tauchausrüstung ins Meer und schnorcheln eine ganze Weile in Nähe der Insel mit den Schildkröten. Hier kann man sie quasi nicht verfehlen. Und falls man doch Hilfe braucht, warten am Strand zahlreiche „Schildkröten Guides“ auf Gäste. Sie schwimmen dann gemeinsam mit Ihnen durch das Wasser und helfen bei der Suche 🐢.
Nach so vielen Aktivitäten im Wasser brechen wir am Nachmittag noch zu einer Wanderung auf. Die Insel ist ja nicht sonderlich groß. Wir klettern hinauf zum höchsten Punkt von Apo Island. Den dort errichteten Leuchtturm erreichen wir durch einen Dschungelweg und kleinen Trampelpfad über Felder. Dabei werden wir die ganze Zeit von einem Hund begleitet. Ihm war anscheinend langweilig. Er weicht bis zum Schluss nicht von unserer Seite. Erst am Ende verlässt er uns und gibt anderen Touristen den Vorzug. Vielleicht will er ja nochmal auf den Berg laufen ⛰️.
Gestern hatten wir am Abend gesehen, wie unser Guide Spagetti als Gericht gegessen hatte. Dies stand gar nicht auf der Karte. Daher haben wir uns es gewünscht und heute gibt es für alle Gäste Spagetti mit Tomatensoße. Lecker. Endlich mal etwas anderes als Reis mit Soße und Gemüse.
Am Abend kommen wir noch mit anderen Gästen ins Gespräch. Sie sind heute erst auf der Insel angereist. Mit dabei sind noch zwei weitere Deutsche, ein Franzose und eine Gruppe aus der USA. Gemeinsam genehmigen wir uns ein paar kühle Bier. Die Leute aus der USA haben noch eine ganze Flasche Rum dabei und unser Guide gesellt sich auch mit dazu. Der Abend nimmt so einen feucht fröhlichen Verlauf. Einer der Kerle hat es sogar geschafft, sich auf der kleinen Insel zu verlaufen. Aber irgendwie hatte er auch seinen Spaß. Er war am Ende mit einem Einheimischen unterwegs, den er spontan auf der anderen Inselseite kennengelernt hat. Dieser stößt am Abend auch noch zu der geselligen Runde. Jedoch ist er bereits ganz schön betrunken und wir sind gleich seine besten Freunde. Mal schauen ob das morgen auch noch so ist 😉. Immerhin erklärt er ausschweifend, dass er der Beschützer der Natur und Insel ist. Jetzt wird es langsam etwas viel und wir verabschieden uns mit ein paar anderen Gästen aus der Runde.
Vor uns liegt nämlich mal wieder eine kurze Nacht, die eigentlich gar nicht so geplant war.
Unser letzter Stopp auf den Philippinen: Dumaguete City
Wir sind nun seit fast zwei Monaten auf den Philippinen. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Es ist gar nicht zu glauben, aber heute bricht der vorletzte Tag unserer Philippinenreise an. Es gibt noch so viel zu entdecken, doch leider läuft nun unser Visum aus. Jetzt müssen wir nur noch irgendwie von der kleinen Insel im Nirgendwo zu einer Metropole mit einem großen Flughafen kommen.
Von Apo Island gibt es aber keinen Linienverkehr. So müssen wir uns erstmal ein Boot organisieren. Man hat zwar die Möglichkeit ein Privatboot zu chartern, dies ist aber relativ teuer. Doch 7 Uhr am Morgen fährt der Koch unserer Unterkunft für den Wocheneinkauf auf die größere Nachbarinsel in das Dorf Malatapay. Dem schließen wir uns aufgrund von fehlenden Alternativen einfach an. Das Aufstehen ist auch kein Problem. Denn bereits 6 Uhr am Morgen erklingt laute Musik aus den benachbarten Häusern auf der Insel 😉.
Bei dem Boot handelt es sich um einen wirklich kleinen Kahn. Jedoch haben wir uns dies bereits gedacht. Daher konnten wir bereits die Kleidung an die Tour anpassen und sitzen dieses Mal in Badehose und Bikini auf dem Schiff. Und unsere Vorahnung bewahrheitet sich. Das Meer ist wellig und über unser kleines Boot schwappt die eine oder andere Welle. Wir werden regelmäßig mit Salzwasser geduscht. Unser Gepäck ist aber gut eingepackt und sicher vor den Wellen. Immerhin ist es bereits am frühen Morgen recht warm und wir müssen nicht durch den Fahrtwind frieren ⛵.
Angekommen in Malatapay müssen wir nur noch eine Möglichkeit finden, in die nächst größere Stadt zu kommen. Dies ist Dumaguete City. Hier leben ca. 140.000 Einwohner.
Eigentlich gibt es hier irgendwo einen Bus in die Stadt. Doch wir haben Glück. Ein TukTuk Fahrer hat gerade ein paar Gäste hier abgesetzt und nimmt uns mit zurück in die Stadt. Für ihn wäre es sonst eine Leerfahrt und wir müssen nur den Buspreis bezahlen 🚌. Das ist wirklich nett.
Als Unterkunft haben wir uns für das Grand Suites Hotel entschieden. Das klingt richtig luxuriös, ist es aber nicht 😁. Jedoch erhalten wir für ca. 15 € ein geräumiges und sauberes Zimmer mit eigener Dusche. Es liegt auch zentral und die Altstadt und der Hafen sind fußläufig erreichbar.
Wir sind recht früh in Dumaguete angekommen. Jetzt könnten wir spontan noch eine Tagestour ins Hochland zu den Wasserfällen und der Twin Lagoon machen. Doch nach so vielen vollgestopften Tagen entscheiden wir uns für ein ruhigeres Programm. Auch haben wir einen gewissen Schlafmangel 😉. Wir wollen ja gut erholt in unser nächstes Reiseland starten.
Doch zuvor geht es noch auf Erkundungstour durch Dumaguete. Sie ist die wichtigste Hafenstadt im Südosten der Philippinen und bekannt für seine zahlreichen Universitäten und Hochschulen. Im Gegensatz zu Manila ist es hier sicher, sich allein durch den Ort zu bewegen.
Zuerst geht es kurz einkaufen. Wir brauchen ein paar neue Ladekabel und Franzis Sandalen haben jetzt ganz den Geist aufgegeben. Damals in Thailand hatten ja Mäuse die Lederriemen angeknabbert. Nun sind auch die letzten übrig gebliebenen Schnallen gerissen. So war Franzi nur mit Flipflops die letzten Tage unterwegs. Aber mehr war auch auf den wunderschönen Inseln nicht notwendig 🏝️.
Zum Mittag landen wir bei einem kleinen türkischen Imbiss. Der Besitzer ist sehr freundlich und fragt ob er uns helfen kann. Er bietet uns gleich in Dumaguete einen Job an, damit wir in den Philippinen bleiben können. Das kam etwas unerwartet. Jedoch ist das auch nicht ganz unser Traumjob und wir lehnen dankend ab.
Auf den Weg in die Innenstadt kommen wir an einem Touristeninformationsbüro vorbei. Sowas haben wir bisher noch nicht auf den Philippinen gesehen. Wir gehen einfach mal hinein und lassen uns das wichtigste der Stadt erklären. Wir sind übrigens die einzigen Touristen hier. Gleich zwei junge Damen erklären uns die Stadt. Sie starten sogar eine selbstgebastelte Powerpoint Präsentation und erklären uns alles im Detail. Das ist echt nett und süß. Man könnte fast denken, sie waren froh, dass hier doch auch mal ein Tourist vorbei kommt 😊.
Ausreichend versorgt mit Informationen geht es nun aber endlich los. Wir spazieren an der Uferpromenade entlang. Das größte Highlight ist hier ein riesiges „I love Dumaguete“ Schild. Wenig später erreichen wir einen großen Park mit einem Glockenturm und einer recht alten Kirche.
Im Anschluss geht es zu der riesigen Universität. Sie ist echt groß und richtig schick. Sie besitzt sogar das älteste Gebäude der ganzen Stadt. Hier studieren sehr viele Europäer. Wir treffen viele Deutsche, welche hier ein Auslandssemester machen. Warum auch nicht. Die Lage ist ideal, um jedes Wochenende zu einem anderen Traumstrand zu fahren und die Sonne zu genießen ☀.
Den letzten Abend auf den Philippinen lassen wir im Sans Rival Restaurant ausklingen. Es ist ein sehr bekanntes Lokal und für sein gutes Essen berühmt. Es bietet viele leckere Gerichte und hat eine richtig gute Auswahl an Kuchen für das Dessert.
Wir gönnen uns zum Abschluss eine Flasche Wein und ein paar schöne Tapas wie leckeren Schinken, Käsekroketten, Knoblauchbrot, Salat mit karamellisierten Wallnüssen sowie eine Zwiebelsuppe und Lasagne. Trotz der Vielzahl an Gerichten zahlen wir zusammen für alles gerade einmal 12 Euro 🥂.
Dann ist auch schon der letzte Tag auf den Philippinen angebrochen. Wir planen fleißig unsere weitere Reise und nehmen uns am späten Nachmittag ein TukTuk zum Flughafen. Mit einem Nachtflug verlassen wir die Philippinen über Manila und starten in unser nächstes Reiseland 🛫.
Die Philippinen waren wunderschön und wir haben zwei fantastische Monate hier verbracht. Die Menschen waren immer freundlich, hilfsbereit und offen. Die Strände sind weiß wie Puderzucker und die Unterwasserwelt bunt und vielseitig wie im Aquarium. Das Land hat es auf Anhieb zu unserem aktuellen Lieblingsland geschafft. Wir haben jede Minute hier genossen 👍.
Doch es gibt noch viel auf der Welt zu entdecken. Daher wird es Zeit weiter zu reisen. Wir sind gespannt was uns noch alles erwartet, aber werden sicherlich irgendwann wieder zurückkehren.
Alle unsere Bilder von der Schildkröteninsel Apo Island findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.
Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #95
Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.
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